CDU Dümpten sieht Entwicklung am Kämpgens Hof als Zukunftschance

Offene Fragen bezüglich Verkehr und Klimaschutz sollen in einem Bebauungsplanverfahren geklärt werden

Der CDU Ortsverband Dümpten begrüßt grundsätzlich die Pläne einer Bebauung mit Wohnen und Gewerbe entlang der Denkhauser Höfe 46-54, die jüngst der Öffentlichkeit vom Projektentwicklerteam vorgestellt worden sind. Auf der Informationsveranstaltung waren die CDU Mitglieder stark vertreten. Sie waren sich im Nachgang einig, dass man der dort vorgestellten Bebauung positiv gegenüber steht. Bei geplanten 60 bis 70 Wohnungen plus Bürofläche sieht man allerdings eine zusätzliche verkehrliche Belastung auf den Bereich zukommen. Auch bezüglich der Klimaneutralität der Gebäudestandards wird noch Verbesserungsbedarf gesehen. Um das Verfahren voranzutreiben und die offenen Fragen zu klären, soll deshalb ein Bebauungsplanverfahren auf den Weg gebracht werden.

 

„Bezüglich des Verkehres sind hier natürlich vor allem Politik und Verwaltung in der Pflicht.“ so die stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende und planungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Petra Seidemann-Matschulla. „Wir sind uns alle einig, dass vor dem Hintergrund der zusätzlichen verkehrlichen Belastung die Aufnahmefähigkeit des Straßennetzes gründlich überprüft werden muss.“ Bereits jetzt ist die Kreuzung Denkhauser Höfe / Mellinghofer Straße zu Stoßzeiten zugestaut. Hier wird man sich etwas einfallen lassen müssen, um die Situation nicht noch weiter zu verschärfen.

 

Inwieweit zusätzlicher PKW Verkehr überhaupt mit dem Beschluss zur Klimaneutralität bis 2035 in Einklang zu bringen ist, wird man sehen müssen. Der Ortsverbandsvorsitzende und umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Dr. Roland Chrobok sieht mit Blick auf das integrierten Klimaschutzkonzeptes aber auch Chancen: „Was die Sektoren Wärme und Energie angeht, können bei den Gebäudestandards neue Maßstäbe gesetzt werden. Mit einem Bebauungsplanverfahren haben wir die Möglichkeit, direkt darauf Einfluss zu nehmen und in Sachen Klimaschutz in Mülheim an der Ruhr ein ganzes Stück weiter zu kommen.“

 

Abschließend sind sich Chrobok und Seidemann-Matschulla einig, dass das Projekt eine große Chance für den Stadtteil sein kann, wenn Projektentwickler, Politik, Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürger alle gemeinsam an einem Strang ziehen: „In diesem Sinne wird sich die CDU Dümpten für die positive Entwicklung des Bereiches einsetzen.“